AoH-Training: Warum wir es wieder tun

Seit unserem Training in Yspertal im Frühjahr sind einige Monate vergangen, der Sommer ist ins Land gezogen – und wir bereiten gerade wieder ein Art of Hosting-Training vor. Und das, obwohl es in Vorarlberg gerade eines gab, die Schweizer eines vorbereiten und auch Belgien für den Herbst wieder eine Ausbildung anbietet. Warum da auch noch ein Training in Wien?

Die Gespräche im Viererteam – Holger, Mischa, Bob und ich – haben vor dem Sommer angefangen. Und da war bald klar, dass es – mehr denn je – Räume braucht, in denen sich Menschen auf Augenhöhe begegnen können, sich zuhören und austauschen und auf einer solch soliden Grundlage nächste Schritte und Entscheidungen vorbereiten.

Wir wollen uns für das Wiener Traininig kein Spezialthema vornehmen, weil wir spüren, dass es qualitätsvolle Gespräche überall braucht: In Unternehmen, Familien, Vereinen, Kirchen, der Politik, in NGOs wie auch in Dörfern oder Stadtvierteln.

Momentan arbeiten Mischa, Holger und ich auch an der Vorbereitung eines Dialogs der Europäischen Kommission mit den Bürgerinnen und Bürgern dieses Kontinents – also noch eine Ebene, die Dialog und Begegnung braucht.

Im Wiener Training wollen wir den ganzen Schatz von Art of Hosting anbieten. Wir wollen das Beste zeigen, austesten und erfahren, damit es möglichst überall dort, wo Teilnehmerinnen und Teilnehmer leben, lieben und arbeiten, eingesetzt wird und seine Wirkung entfaltet. Dass durch’s Reden die Leut‘ z’sammkommen, gilt schließlich überall.

Wir sehen das, was wir tun, einfach als Steinchen fürs Capacity building an: Wir brauchen es mehr und mehr, um all die komplexen Fragen, die keiner und keine alleine mehr lösen und beantworten kann, doch irgendwie so zu erhellen, dass wir weiter an einer besseren Welt arbeiten können.

Vielleicht bin ich da noch immer eine große Träumerin, aber ich glaube einfach, dass wir alle mit Talenten auf diese Welt gekommen sind. Und wenn wir alles in einen Topf werfen und unsere Lösungen co-kreieren mit dem, was wir haben, dann leben wir unsere Bestimmung und können auch etwas in eine Richtung bewegen, die Hoffnung und Zuversicht gibt.

Herzlich, Ilse

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